Galapagos-Kreuzfahrt: Westliche Inseln

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Sylvesterfahrt: Fünf Tage an Bord der „Anahi“

Galapagos Kreuzfahrten gehören zu den weltweit angesehensten und interessantesten Kreuzfahrten. Zu Recht. Die Schiffe sind klein, die destinacions einzigartig, die Tierwelt nur hier zu finden. Außerdem unterliegen die Inseln einem strengen Naturschutz. Die Schiffe dürfen nur maximal 100 Menschen an Bord haben und der Zugang zu den wenigen für den Tourismus geöffneten Orten ist auch reglementiert.
Das alles macht Galapagos zu einem einmaligen Erlebnis – der allerdings auch einen einmaligen Preis hat. Es sind ausgewählte und kleine Kreuzfahrten, keine Luxus-Kreuzfahrten. Besonders das Essen ist eher gut bürgerlich als ausgefallen.

Nirgends auf der Welt kommen die Tiere so nah

Die kleinsten Schiffe nehmen weniger als 20 Personen auf. Unser Schiff, die Anahi, war ein gemütlicher Ort, das Team freundlich und professionell.
Eine Bar mit einer kleinen Auswahl an Getränken.
Post Office Bay auf der Insel Floreana

Auf der Insel Santa Cruz: Im Vergleich zum Kontinent mit über 6000 Metern Höhe in den Anden sind die Berge hier eher bescheiden: 900 Meter über den Meeresspiegel erhebt sich der Vulkankegel, an dessen fruchtbaren Hängen die Tiere weiden, die wie keine andere Art das abgelegene Archipel verkörpern – die einzigartigen Riesenschildkröten, die sehr groß sind, aber doch kaum Geräusche von sich geben. Höchsten beim Essen…

Riesenschildkröte bei Graszupfen

Bis zum Horizont ist die Hochebene besetzt von dutzenden Panzern – bernsteinfarben bis braun ragen sie empor: Mit bis zu 350 Kilo wirken die Tiere unangreifbar und doch sind sie scheu und friedfertig und ziehen sich bei der kleinsten Gefahr ruckartig mit einem Fauchen in ihren Panzer zurück:

Das Fauchen einer Riesenschildkröte

Fauchen ist schon die heftigste Reaktion. Ihre Friedfertigkeit wäre fast ihr Untergang gewesen und war der Grund für ein furchtbares Gemetzel, erzählt der 76 Jahre alte Marcos Herrera:

Früher hat man auf Galapagos die Schildkröten gegessen