8 Tage Cruise zwischen Isabela, Fernandina, Santiago Island und Sombrero Chino
Eine Galapagos-Kreuzfahrt ist einmalig! Deshalb machen wir sie ein zweites Mal. Diesmal besuchen wir die östlichen Inseln unter anderem mit Isabela Island, Fernandina, Santiago Island und Sombrero Chino Islet and Bartolomé Island und wir kommen mit der Yacht Anahí im Sommer (Juli 2021).
Die Inselgruppe gehört zu Ecuador und liegt rund 1000 Kilometer vor der Küste des Andenstaates. Das Klima ist wegen der unterschiedlichen Meeres-Strömungen kein typisches Äquator-Klima. Es gibt zwei Jahreszeiten: Von Juni bis Dezember sind die sogenannten Garúa-Monate – die Nieselregen-Monate. Der Humboldtstrom aus dem Süden führt kaltes, nährstoffreiches Wasser zu den Inseln und die Unterwasserwelt mit Walen, Delfinen und Pinguinen ist besonders aktiv. Gewinnt der warme Panama-Strom aus dem Norden die Oberhand, strömt tropische Luft ein und vor allem die Vögel werden aktiv. Wie die Tölpel:
Die Vegetation und die Tölpel gedeihen in dieser Zeit prächtig. Sie sind etwas kleiner als eine Gans, mit langem, geradem Schnabel und durchdringendem Blick: Hunderte Pärchen verteilt über den steilen Weg entlang des erodierten Vulkankegels. Es ist Paarungszeit und sie vollführen einen liebenswerten Tanz: Beide schauen sich in die Augen und heben abwechseln ihre knallbunten Füßchen. Der etwas ungelenke Tanz hat ihnen wohl auch ihren Namen eingebracht.
Neben den Fregattvögeln, Schildkröten und Seelöwen sind die Tölpel die bekanntesten Tiere der Inselgruppe. In Körperbau und Größe alle gleich, unterscheiden sie sich vor allem in der Farbe ihrer Patsche-Füße: Je nach Insel und Art sie sind entweder blau, grünlich, türkis oder feuerrot. Der Varianten-Reichtum der Inseln hat ihren wohl berühmtesten Besucher Charles Darwin zur Evolutionstheorie inspiriert. In lediglich fünf Wochen Aufenthalt hatte er 1835 so viele Arten entdeckt, die sich perfekt an ihren Lebensraum auf den einzelnen Inseln angepasst hatten, dass er seine Theorie von der Evolution durch Anpassung entwickelte.
1959 sind 97% der Landfläche zum Nationalpark erklärt worden und stehen damit unter besonderem Schutz: Man darf maximal zwei Monate auf den Inseln bleiben, es wurden schon vor Corona die ankommenden Boote desinfiziert und die Koffer streng durchsucht bei der Ein- und Ausreise, um keine fremden Arten – Tiere oder Pflanzen – einzuschleppen oder auszuführen.
Generell darf man nichts betreten, außer es ist ausdrücklich erlaubt. Und auch dann nur mit einem ausgebildeten Führer in Gruppen zu maximal 12 Personen. Die Inseln sind auch eines der ersten Weltnaturerbe-Stätten der UNESCO und genießt damit besonderen Schutz seit 1978.